Die Heinrich-Büssing-Gedächtnisstätte
Die Heinrich-Büssing-Gedächtnisstätte ist eine Mauer mit zwei Schenkeln und einer Platte der Größe (HxB) 2,70 mal 1,90 Meter aus Bronzeguss mit dem Abbild von Heinrich Büssing. Darunter ist der Name Heinrich Büssing sowie das Geburts- und Sterbejahr aufgeführt. Die Gedächtnisstätte entsteht am Rande des BÜSSING Stammwerkes in Braunschweig, an der Straßenecke der Wolfenbütteler Straße und dem heutigen Heinrich-Büssing-Ring. Die Ansicht nach außen gewandt, ist sie für die Öffentlichkeit frei zugänglich.
Entwurfszeichnung der Heinrich-Büssing-Gedächtnisstätte
Im Rahmen der Feierstunde am 29. Juni 1953 wird die Heinrich-Büssing-Gedächtnisstätte durch den Generalbevollmächtigten des Aufsichtsrats und Mitinhaber der Firma BÜSSING Herrn Rudolf Egger-Büssing (*1893 +1962) und Bundesverkehrsminister Herrn Dr. Hans-Christoph Seebohm (*1903 +1967), sowie weiteren höheren Führungskräften des Unternehmens eingeweiht. Seebohm war zugleich von 1947 bis 1963 Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig.
Die Einweihung am 29. Juni 1953
In den 1970er Jahren, die BÜSSING Werke sind längst nach Salzgitter umgezogen, werden die Straßen breiter und Kreuzung wird ausgebaut. Die Heinrich-Büssing-Gedächtnisstätte muss dem Straßenbau weichen. Ein neuer Standort, der Büssing gerecht wird, wird vorerst nicht gefunden. Die Mauer wird abgebrochen. Die Gedächtnistafel findet einen neuen Platz an der Pockelstraße auf dem Universitätsplatz der Technischen Universität Braunschweig.
Auf Initiative des Vorstandsvorsitzenden des MAN Unternehmensbereichs Nutzfahrzeuge, Herrn Dr. Wilfried Lochte (* 16.01.1928 +07.11.2011), wurde die Gedächtnistafel in den 1980er Jahren restauriert, durch eine weitere Tafel mit Hinweisen auf Heinrich Büssing erweitert und an einem neuen Standort aufgestellt.
Die Größe (HxB) der neuen Zusatztafel ist 1,10 x 1,90 Meter und der Text lautet:
Der neue Standort ist wieder ein TU -Gebäude an der Straße Langer Kamp 6 in 38106 Braunschweig. An der Westseite des Gebäudes, in dem das Institut für Mechanik und Adaptronik (IMA) beheimatet ist, hat die Heinrich-Büssing-Gedächtnistafel einen ehrwürdigen Platz erhalten.
Koordinaten der Gedächtnisplatte heute: 52° 28‘ N, 10° 54‘ O
Wer mal in der Nähe ist, sollte sich die Gedächtnisplatte mal anschauen; es lohnt sich!
Quellen:
BÜSSING Nutzkraftwagen GmbH, Der Mitarbeiter Sondernummer 50 Jahre BÜSSING Nutzkraftwagen, Juni 1953
Mündliche Informationen Dr. Eckhard Fischer, Olaf Kolla
Archiv Heinrich Büssing – Technik und Geschichte e.V.
Fotos:
BÜSSING Nutzkraftwagen GmbH, Der Mitarbeiter Sondernummer 50 Jahre BÜSSING Nutzkraftwagen, Juni 1953
Olaf Kolla