Lebenslauf H. Büssing

Der Lebenslauf von Heinrich Büssing

Hier zeigen wir die Vita von Heinrich Büssing als Person. Aus Übersichtsgründen gehen wir auf seine geschäftlichen Stationen und den Werdegang der BÜSSING Werke an anderer Stelle ein.

Die aufgeführten Daten sind nach besten Wissen aus den angegebenen Quellen recherchiert und dargestellt. Sie haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Zur Vertiefung des Detailswissen empfehlen wir unsere Bücherliste.
Über Ergänzungen und Hinweise freuen wir uns sehr.

1843, 29. Juni

Heinrich Büssing wird als zweites Kind des Dorfschmieds Johann Heinrich Büssing in Nordsteimke geboren

1849 bis 1857

Besuch der einzügigen Dorfschule in Nordsteimke

1857 bis 1859

Lehre zum Schmied bei seinem Vater in der Dorfschmiede Nordsteimke

1859, 1. Juni

Gildezeugnis zum Schmiedegesellen
Gesellenstück: Ein Hufeisen

1859 – 1861

Tätigkeit als Hufschmied in Nordsteimke und Braunschweig

1861 bis 1862

Wanderschaft in Nord- und Süddeutschland und der Schweiz

1863 bis 1866

Umzug nach Braunschweig und Gasthörer im Polytechnikum Collegium Carolinum in Braunschweig

1868

Heirat mit Marie Zimmermann
Aus der Ehe gehen 5 Kinder hervor

1866 bis 1869

Tätigkeit als freiberuflicher und angestellter Ingenieur, Erfinder und Konstrukteur, erste Patente

1869

Gründung einer Fabrik für Velocipedes

1871

Eintritt in die Eisenbahnsignal-Bauanstalt Claus & Ungnade Erweiterung zur Velocipedes Reparaturwerkstatt

1873

Gründung der Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co.
Heinrich Büssing wird technischer Leiter

1900, 30. Sept.

Büssings Ehefrau Marie verstirbt

1903

Büssing zieht sich aus der Fa. Jüdel zurück und gründet die Firma Heinrich Büssing – Spezialfabrik für Motorlastwagen und Motoromnibusse. Büssing bleibt im Aufsichtsrat der Fa. Jüdel.

1909, 26. Nov.

Büssing wird von der Technischen Hochschule Carolo Wihelmina die Würde des Dr.-Ing. ehrenhalber verliehen

1910

Büssing heiratet in zweiter Ehe Anna Werners

1916, 17. Nov.

Büssing wird zum Geheimen Baurat ernannt, der höchsten zivilen Auszeichnung

1920, 2. Okt.

Heinrich Büssing zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und geht in den Aufsichtsrat seines Unternehmens

1923, 29. Juni

Mit 80 Jahren wird Heinrich Büssing Ehrenbürger der Stadt Braunschweig

1929, 27. Okt.

Heinrich Büssing stirbt im Alter von 86 Jahren

Quellen:
Eckhard Fischer: Heinrich Büssing Leben und Werk, Stadt Wolfsburg, Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation 2016

Heinrich Büssing 1843 -1929 Herausgegeben anläßlich der Ausstellung der Stadt Wolfsburg – Kulturamt- „Nordsteimke – ein Ortsteil stellt sich vor 1984

Obering. Wolfgang Lutz: Büssing Firmendossier 1962