Heinrich Büssing – Technik und Geschichte e. V.
Fahrzeugvorstellung
BÜSSING BS 14/15 AK
Baujahr d. Fz.: | 1969 |
Motor: | 6 Zylinder Diesel Direkteinspritzer stehend |
Leistung in PS: | 156 (AK 14: 150 PS) |
Hubraum in ccm: | 7500 |
Ges. Gewicht: | 15 to (AK 14: 14,6 to) |
Antrieb: | Allrad Sperren Vorder- und Hinterachse Gruppenschaltung Geländegang |
Produktionszeit: | 1966 bis 1970 ca. 150 Fahrzeuge produziert |
Aufbau: | Meiller Dreiseitenkipper |
Eigentümer: | Vereinsmitglied |
Status: | unverändert |
Die Modellbeschreibung
Der 3-Seiten Allradkipper wird 1967 unter der Bezeichnung BS 14 AK (Büssing interne Bezeichnung AK 14 B 150 S 33) vorgestellt. Die Frontlenkerbauweise mit kurzen Radstand und großer Bodenfreiheit, sowie das Gruppengetriebe und zwei Differenzialsperren verleihen dem Baustellenkipper eine große Geländefähig- und Wendigkeit. Das Antriebsaggregat ist der 6-Zylinder-Direkteinspritzer-Dieselmotor in stehender Ausführung (Motor S 7 D) mit 150, später mit 156 PS.
Kaum ein Wettbewerber hatte zu dieser Zeit einen Frontlenkerallradkipper im Angebot. Das damals neue BS-Fahrerhaus, leider bei diesem Typ noch nicht kippbar, gab dem Fahrzeug ein modernes Aussehen. Ab 1968 wurde verstärkte Federn verbaut und das zul. GG erhöhte sich auf 14,8 to. Die Typenbezeichnung änderte sich auf BS 15 AK (AK 15 B 156 S 33).
In Sammlerhand befinden sich heute einige Fahrzeuge dieses Typs.
Die Fahrzeug Story
Das Fahrzeug ist am 12.03.1969 im BÜSSING Werk Salzgitter vom Band gelaufen.
Die Erstzulassung erfolgte am 19.03.1969 als Vorführfahrzeug der BÜSSING Verkaufsniederlassung Uelzen.
In den 1970er Jahren wurde die Kipperbrücke durch eine feste Pritsche mit Heckladekran ersetzt. Eingesetzt wurde das Fahrzeug als Baustofftransporter im Raum Aachen bis 1987.
2015 Wiederzulassung als historisches Fahrzeug und Wiederaufbau einer Kipperbrücke.
Was sind die Ziele
Der Weg dahin ist das Ziel!
Irgendwann soll das Fahrzeug fertig restauriert sein. Aber es soll auch weiterhin ein gebrauchstüchtiger Kipper sein, der auch mal in der Kiesgrube ordentlich beladen werden kann.
Fotos und Text: Olaf Kolla, Braunschweig